Aktivierungstechniken für den inneren Antrieb: 6 leichte Methoden für die eigene Aktivierung am Arbeitsplatz (2/3)

Sich für unangenehme Aufgaben zu aktivieren ist eine Sache. Doch wie schaffen wir es diese Aufgaben auch wirklich durchzuziehen, an diesen dranzubleiben und uns immer wieder auf’s neue für sie zu motivieren?

In unserer 3 teiligen Post-Serie „Aktivierungstechniken“ stellen wir euch die effektivsten und bewährtesten Techniken für mehr inneren Antrieb, Durchhaltevermögen und Willensstärke vor:

 

1/3 Aktivierungstechniken für den inneren Antrieb:
Aktivierung für einen höheren Aktivierungsgrad bei Antriebslosigkeit und unangenehmen Aufgaben Weiterlesen

2/3 Aktivierungstechniken für mehr Durchhaltevermögen:
Training unseres Stehvermögens, um länger durchhalten zu können

3/3 Aktivierungstechniken für mehr Willensstärke:
Stärkung des eigenen Willens Weiterlesen

Fünf sofort umsetzbare Aktivierungsverfahren für unser Durchhaltevermögen, ob im Berufsalltag oder Privatleben:

Sich für unangenehme Aufgaben zu aktivieren ist eine Sache, die wir im ersten Teil unserer Aktivierungsreihe 1/3 Aktivierungstechniken für den inneren Antrieb besprochen haben. Doch wie schaffen wir es die begonnen Aufgaben auch wirklich durchzuziehen, an diesen dranzubleiben und uns immer wieder auf’s neue für sie zu motivieren? Hierfür haben wir euch die Top 5 Aktivierungsverfahren der Spitzensportler für mehr Durchhaltevermögen zusammengestellt.

 

1) Zielfixierung

Hier geht es darum sich zum Durchhalten zu motivieren, indem wir uns an ein vorher mit uns vereinbartes realistisches Ziel halten. Definiere dir hierfür ein messbares und realistisches Ziel. Schreibe es dir auf einen Zettel, den du möglichst immer in Sichtweise hast und halte daran fest.

Beispiel: Möchtest du morgens früher aufstehen, um einfach mehr vom Tag zu haben und dies auch über einen längeren Zeitraum, ist es sinnvoll sich das Ziel zu setzen, abends 30 Minuten eher schlafen zu gehen, um 30 Minuten morgens eher aufzustehen.

 

2) Musikaktivierung

Aktivierung durch Musik eignet sich auch super für unser Durchhaltevermögen. Während unangenehmen Tätigkeiten sorgt unsere Lieblingsmusik für eine positive Stimmung und damit für produktiveres Arbeiten. So bleiben wir eher am Ball und sind bereit uns länger auch mit einer noch so unangenehmen Aufgaben zu befassen. Speichere hierfür ein paar motivierende Songs für dich ab (z.B. in deinem Smartphone oder MP3-Player).

 

3) Auf das Erreichte konzentrieren:

Oft hilft es schon, einen Blick auf das bisher Erreichte zurück zu werfen und stolz darauf zu sein: Was haben ich für diese Aufgabe schon alles geleistet und erreicht?

 

4) Gewöhnung an das noch Unangenehme:

Dafür eignet sich das „systematische Desensibilisieren“. Dabei geht es um einen Gewöhnungsprozess durch zunächst unangenehmen Aufgaben. Gewöhnen wir uns schrittweise an solche Aufgaben, trainieren wir generell unsere Willenskraft sowie unser Durchhalte- und Stehvermögen. Dies führt dazu, dass wir allgemein für unangenehme Aufgaben besser gewappnet sind. Durch einfache Übungen können wir so unserem Körper und Geist signalisieren, dass wir uns auch an unbeliebte Tätigkeiten gewöhnen können und diese nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr so schlimm sind.

Übung: Hierfür eignet sich beispielweise das schrittweise Gewöhnen an eine eiskalte Dusche: Erst 1 Sekunde (Sek.), dann 5 Sek., 15 Sek. und schließlich 30 Sek. Zunächst lassen wir den kalten Wasserstrahl nur kurz (ca. 1 Sek.) über den Körper laufen und machen danach eine kurze Pause (bspw. 5-10 Sek.). Dann erhöhen wir die Dauer des kalten Wasserstrahls auf der Haut systematisch auf 5, 15 und schließlich 30 Sekunden. Zwischen den Verlängerungen machen wir immer wieder eine kurze Pause, um unseren Körper „verschnaufen“ zu lassen und ihm Zeit zur Gewöhnung zu geben.

 

5) Selbstgespräch

So wie wir ein Selbstgespräch für eine erste Aufgabenaktivierung nutzen können, ist es ebenso für unser Durchhalten sehr hilfreich. Und zwar mit deinem passenden Motivationsspruch für mehr Durchhaltevermögen: „Gut gemacht! Weiter so!“ oder „Ich ziehe das jetzt durch!“. Finde den für dich passenden Spruch und sage ihn dir immer wieder auf, um dich so vom Aufgeben abzuhalten.

Dabei ist es völlig egal, auf welche Weise ihr euer Durchhaltevermögen stärkt – Hauptsache, es wirkt! Welche ist eure persönliche Aktivierungsmethode? Habt ihr bereits eigene Lieblingsmethoden zum Durchhalten gefunden? Schreibt sie auf, damit ihr sie für die nächste Gedanken ans Aufgeben parat habt.

 

Ihr wollt weitere Tipps und Informationen zu den verschiedenen Aktivierungstechniken oder zum Thema Mentaltraining?

Wir freuen uns über eure Anfragen – auch telefonisch unter +49 (0)341 946 724 09)

Der nächste Part „2/3 Aktivierungstechniken“ kommenden Monat dreht sich dann um die Aktivierungstechniken rund um das Thema Durchhaltevermögen. Mit welchen Aktivierungstechniken schaffen wir es länger durchzuhalten und uns vom Aufgeben abzuhalten?

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